Nach dem Jugendbuch von Kurt Held.
Zora eilt ihr Ruf voraus. Als Anführerin einer Bande von Straßenkindern ist sie nicht beliebt in der kleinen Küstenstadt. Dabei sind es Not und Hunger, die die Kinder zusammengetrieben haben. Und als Brankos Mutter stirbt und er zu Unrecht im Gefängnis landet, da nimmt Zora auch ihn in ihre Bande auf. Von nun an kämpfen sie nicht nur ums Überleben, sondern auch für Gerechtigkeit. Sie verüben Rache an denen, die ihnen Unrecht getan haben. Doch wann schlägt Recht in Unrecht um? Getrieben von der Furcht vor Einsamkeit und zusammengehalten durch den Wunsch frei zu sein, finden sie heraus, dass es eine Freiheit gibt, die man nicht kaufen kann und dass auch diese nicht ewig hält. Und so biegen die Figurentheaterduos Lehmann und Wenzel und die flunker produktionen mit quietschenden Rädern um die Ecke und laden ab, was es zum Erzählen dieser Geschichte eben braucht: Megafon, Puppen, ein paar Instrumente, Trillerpfeife, eine ganze Menge Fische, einen toten Hund, was zum Schießen, was zum Werfen, viele Aprikosen, einen Sarg, eine Hexe (die eigentlich keine ist), ein bisschen rotes Haar und die große Lust, eine Bande zu bilden!
„Ich tue einfach immer was ich muss“ Die Rote Zora
Eine Koproduktion mit dem Westflügel Leipzig. Gefördert von: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Kulturamt Leipzig, MWFK des Landes Brandenburg, Landkreis Teltow-Fläming, KdFS. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Aufführungsrechte: S. Fischer Verlag Frankfurt am Main.