Kukułka

Lehmann und Wenzel + Figurentheater Wilde & Vogel + Grupa Coincidentia [PL]

Spiel/Ausstattung: Paweł Chomczyk, Dagmara Sowa, Michael Vogel, Samira Wenzel, Stefan Wenzel
Live-Musik: Charlotte Wilde
Dramaturgie: Fiona Ebner
Dank an: Jonas Klinkenberg, Stefanie Oberhoff, Janne Weirup

Regie: Łukasz Kos

Eine fiktionale Dokumentation.

“I like to remember things my own way. How I remembered them, not necessarily the way they happened.” David Lynch, Lost Highway

Eine kaputte Kuckucksuhr, damit fängt es an. Gefunden in einem Schuppen, einem Haus tief in den Wäldern Ostpolens, nahe der Stadt Białystok. Von acht Menschen, die in Wald- und Dachböden, Kellern und Kirchenbüchern stöbern auf der Suche nach der Vergangenheit eines Ortes. Und kaum ziehen sie an einem rostigen Metallteil im Wald, hängt daran ein versunkenes Bett. Wie an einem Ariadnefaden ziehen sie immer weitere Bruchstücke alltäglicher wie mysteriöser Geschichten hervor.

Was geschah mit dem Kind, das sich mit seinem Dreirad in den dunklen Wald aufmachte? Was hat es mit den Marienerscheinungen auf sich, die ein junges Mädchen nahe einem verlassenen jüdischen Friedhof erlebte? Und was ist von einem Wald zu halten, als dessen unheimlichstes und gefährlichstes Wesen sich der Mensch entpuppt, einmal von der Zecke abgesehen, deren Biss eine der Forschenden beinahe an die Pforte des Todes führt?

Ein Stück auf Englisch, Polnisch und Deutsch.

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Dofinansowane ze srodków finansowych Miasta Białystok, Urzędu  Marszałkowskiego Województwa Podlaskiego oraz Fundacji Współpracy Polsko-Niemieckiej.

Kukułka

Lehmann und Wenzel + Figurentheater Wilde & Vogel + Grupa Coincidentia [PL]

Performing: Paweł Chomczyk, Dagmara Sowa, Michael Vogel, Samira Wenzel, Stefan Wenzel
Live-music: Charlotte Wilde
Dramaturgy: Fiona Ebner
Thanks to: Jonas Klinkenberg, Stefanie Oberhoff, Janne Weirup

Directed by: Łukasz Kos

This fictional documentary starts innocently enough with a broken cuckoo-clock found in the shed at the bottom of the garden of a house lying deep in the forests of Eastern Poland near the city of Bialystok. It’s found by eight people who are searching the forest, attics, cellars and church archives to find out more about the past history of a village. And when they find a rusty piece of iron and pull it out of the ground, they find an old bed sunk in the forest floor. Like a spider’s thread, they pull out more and more mysterious stories. Little by little the unresolved past becomes apparent and manifests itself - things in the dark shadows and from deep under the ground, layers and stories emerge from many different pasts and there is an overpowering need for all this to be investigated and studied! How does this chaos of histories evolve and come to light?
Deep, profound silence.

A performance in English, Polish and German.

Pressestimmen

Scheinbar eindeutige Objekte wie die Kuckucksuhr verwandeln sich in surreale Horrorhäuser, riesige Spinnen krabbeln aus den Ecken, und die Hinterbühne verwandelt sich in eine große Leinwand für Schattenspiele aller Art. Die Skizze einer Handlung, bei der ein Bruder seine Schwägerin im Vollsuff schwängert, läuft völlig aus dem Ruder und eröffnet so ein wahres Feuerwerk an Assoziationen, die sich munter überlagern und aufeinander stapeln. Ein Dreirad fährt kinderlos durch die Gegend, und am Ende gibt es gar einen Toten, natürlich mit Musik.

Torben Ibs (LVZ)
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Termine

Sa 04/05
Solniki | Las Fest (PL)
So 05/05
Solniki | Las Fest (PL)
Fr 24/05
20:00 Uhr
Leipzig | Westflügel
Sa 25/05
20:00 Uhr
Leipzig | Westflügel
Stücke
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